Servus meine Lieben aus den luftigen Höhen unserer
Hard-Sleep Betten auf dem Weg nach Sanya. Sanya bedeutet Sonne, Strand und
Palmen im Überfluss, Strike!, aber leider auch eine 15 Stunden Reise auf
Schienen. Zur unserer Überraschung sind die Betten sogar einigermaßen sauber
und auch nicht so hart, wie es ihr Name verspricht. Ich würde fast behaupten,
dass sie luxuriöser als unsere Betten in Liuzhou sind, was zugegebener Maßen
kein großes Kunststück ist...
Die Chinesen vertreiben sich ihre Zeit im Zug mit allerlei Dingen, die bei uns komisch beäugt werden würden. Man könnte fast denken, sie fühlen sich wie zu Hause und benehmen sich auch so. Gerade steht zum Beispiel eine Chinesin im besten Alter vor mir und versohlt sich, nun schon zum gefühlt fünfzigsten Mal, den Po selber. Vorhin baumelte ein älterer Mann an den Stangen der Gepäckablage und vertrieb sich so den Großteil der Zeit, die ich hier für euch in die Tasten haue. Andere schienen schon damit genug beschäftigt zu sein, uns einfach nur anzustarren. Sehr amüsant sind sie ja, die Chinesen.
Die Chinesen vertreiben sich ihre Zeit im Zug mit allerlei Dingen, die bei uns komisch beäugt werden würden. Man könnte fast denken, sie fühlen sich wie zu Hause und benehmen sich auch so. Gerade steht zum Beispiel eine Chinesin im besten Alter vor mir und versohlt sich, nun schon zum gefühlt fünfzigsten Mal, den Po selber. Vorhin baumelte ein älterer Mann an den Stangen der Gepäckablage und vertrieb sich so den Großteil der Zeit, die ich hier für euch in die Tasten haue. Andere schienen schon damit genug beschäftigt zu sein, uns einfach nur anzustarren. Sehr amüsant sind sie ja, die Chinesen.
Ein besonderes Extra fast überall in China sind Automaten,
an denen man sich kochend heißes Wasser rauslassen kann, so auch in unserem
Zug, Finde ich super praktisch! Ich habe mich heute Morgen extra mit den
leckeren, chinesischen Tees eingedeckt, die es übrigens entgegen der Klischees
auch in Teebeuteln gibt, und auch mein Nescafé- Instantpulver ist nicht zu kurz
gekommen. Dieser Automat wiegt, meiner Meinung nach, fast die mangelnde
Benutzbarkeit der Toilette an Bord aus. Die sind nämlich wirklich nicht das
Gelbe vom Ei. Man muss aufpassen dass die Schüsseln im Boden nicht überlaufen,
wenn man sich selber einmal dazu zwingt, sie aufzusuchen. Mir tun die Leute
leid, die direkt neben der „Hygienestation“ schlafen müssen! Man riecht die Toiletten
nämlich schon aus 20m Entfernung. Wir hatten zum Glück nicht dieses Los
gezogen.
Wir konnten entspannt auf unseren Betten liegen und die
Nacht abwarten. Sie war…nicht so schlimm wie erwartet! Es wird ziemlich kalt
durch die automatische Klimaanlage und ein wenig eng, dadurch, dass wir die
Taschen aus Angst vor Dieben an unserem Kopfende geparkt hatten. Es gibt
nämlich keine Türen zum Abschließen des Abteils. Um sich diesen Luxus zu
gönnen, müsste man schon die fast doppelt so teuren Soft-Sleep Betten buchen.
Ansonsten kann ich die Zugfahrt aber absolut weiterempfehlen. Für unsere 15 Stunden haben wir 256 Yuan, umgerechnet 32 Euro bezahlt. Da kann man nichts sagen, finde ich. Zufrieden und ein bisschen verschlafen mampfen wir unseren selbstgekochten Reis bevor wir auch schon am Bahnhof von Haikou ankommen. Von dort aus geht es noch 2 Stunden weiter, dieses Mal aber im modernen High-Speed Train. Vorfreude.
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