Wir haben den 01. 01. 2015. Ist das nicht unglaublich? Ich kann dem Ganzen noch nicht so viel abgewinnen ehrlich gesagt. Mein Kopf sagt nur: „Aua“ und mein Magen sagt: „Ist das ÜBEL.“ Das ist es wirklich. Unser Frühstück bestand aus labbrigem Toast mit Ketchup und Ellis lieb-gemeintes Menü aus angebranntem Rührei mit Nudeln, machte es leider auch nicht besser. Wenig später sage ich dem Klo „Hallo“. Was ist eigentlich gestern passiert? Ach ja, Silvester.
Es wendete sich schließlich doch noch alles zum Guten, Elli und ich mussten nicht alleine feiern. Die anderen Deutschen hatten doch beschlossen, hier zu bleiben, so dass wir uns darauf einigten, zusammen in meiner Wohnung reinzufeiern und danach noch einige Bars und Clubs unsicher zu machen.
Silvester wäre nicht Silvester, würden wir nicht ein
leckeres Essen auffahren. Also kochte ich für alle Chili con Carne, einen
Aufstrich für das Baguette und bereitete einen Schichtsalat vor. Außerdem gab
es den chinesischen Gurkensalat, den wir alle so liebten. Fritz brachte noch
Philadelphia, Baileys und richtigen Wodka aus dem Hotelbedarfsladen mit. Der
billige Reisschnaps ist wirklich ungenießbar, ich sag’s euch, davon wird einem
schon schlecht, wenn man ihn nur riecht. Eines der wenigen, alkoholischen
Getränke, von denen man nicht aufgrund des Alkohols darin spucken muss.
Wir ließen es uns also gutgehen und alles war entspannt, bis
wir uns mit dem Taxi in die Bars aufmachten. Da gab es so ekelig, papp-süße
Getränke, die zwar nach Kaugummi und Gummibärchen schmeckten, es aber mit ihren
12 Prozent ganz schön in sich hatten. So kam es, dass Yasi beim „Bierpong“ den
Becher jedes Mal um einen halben Meter verfehlte und ich beinahe einen
Stehtisch umwarf. Es muss ein Schwächeanfall gewesen sein.
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